Windeln – Was ist das Beste für das Kind?
Schon mit der richtigen Windel fängt es an. Der Po eines Babys ist oft empfindlich und häufig kommt es zu Hautirritationen, wenn die falsche Windel genützt wird. Hier ist ein nicht unwesentlicher Unterschied zwischen der Pampers, die mit Name und Qualität glänzt, und der klassischen Stoffwindel. Ist die Pampers meist die bequemere Wahl, kann die Stoffwindel meist mit besserer Verträglichkeit glänzen. Die richtige Wahl kann hier gar nicht im Vorfeld getroffen werden, da es auf den Hauttyp und die Verträglichkeit des Babys ankommt. Es kann sein, dass Ihr Kind die Pampers gut verträgt, aber im Nachhinein eine Unverträglichkeit entwickelt.
Im Falle der Unverträglichkeit sollte nicht direkt die Stoffwindel genützt werden, sondern viel mehr erst einmal eine andere Marke ausprobiert werden, da besonders unter den Herstellern ein großer Unterschied im Material und der Saugkraft besteht.
Hier ist auch zu bedenken, dass meist desinfizierende Mittel zum Einsatz kommen, schließlich soll Ihr Kind gesund bleiben. Eine allergische Reaktion ist aber nicht ausgeschlossen und leider auch nicht selten. Sollten Sie Ansätze einer Reizung oder einer allergischen Reaktion sehen, so sollten Sie vorerst die Marke wechseln, statt direkt zur Stoffwindel zu greifen, denn schließlich ist die Pampers nicht nur für Sie die bequemere Wahl, sondern meist auch für die lieben Kleinen.
Einwegwindel oder Stoffwindel?
Einwegwindeln bestehen aus einer wasserdichten Außenhülle aus Polyethylen und einem Saugkörper aus Zellstoffmaterial. Oft werden auch pflegende und desinfizierende Stoffe genützt um einen Pilz- und Infektionsbefall zu vermeiden. Auch Stoffwindeln haben Ihre Vorzüge. So sind Stoffwindeln unbenutzt angenehmer an der Haut zu tragen und umweltschonender.
Auch im Design und der Handhabung steht die Stoffwindel inzwischen der Pampers in nichts nach. Bequeme Verschlüsse aus Klett oder Druckknöpfe und saugfähige einlagen sind auch hier bereits zum Standard geworden. Auf eine Wasserfeste und trotzdem atmungsaktive innere Einlage gehören dazu und sorgen für ein angenehmes Tragegfühl und vermeidet Windelausschlag. Darüber hinaus können Sie erheblich Geld sparen, da Stoffwindeln wiederverwertbar sind und nach einer ordentlichen Kochwäsche auch hygienisch unbedenklich sind.
Stoffwindeln bestehen meist aus natürlichen Mikrofasern, wie zum Beispiel Baumwolle, mit einem Saugkern aus zum Beispiel Sojafasern oder Bambusfasern. In der Regel werden hierzu atmungsaktive Stoffe zur Herstellung genützt und die Haut des Kindes nicht unnötig strapaziert. Stoffwindeln gibt es zudem auch in flexiblen Größen und mit zusätzlichen Einlagen, sodass Sie länger etwas von der Stoffwindel haben. Sie sparen auf Dauer mit Stoffwindeln erheblich viel Geld, da diese zu meist nicht wesentlich teurer als Markenwindeln sind.
Windeln sollten Atmungsaktiv sein
Ob Stoffwindel oder Einwegwindel, Unterschiede gibt es inzwischen wenig, da beide auf ein gutes Tragegefühl, ausreichende Bewegungsfreiheit und Kühlung und das richtige Windelklima achten. Atmungsaktiv sind ebenfalls beide Varianten.
Die Wahl der richtigen Windel hängt also zu meist von Ihrem Kind und dessen Verträglichkeit, sowie dem Komfort bei der Wiederverwertung oder Entsorgung, so wie von finanziellen Aspekten ab. Die Stoffwindel kostet zwar mehr, kann aber dafür auch mehrere Male widerverwendet werden, während die Einwegwindel eine große Zeitersparnis bedeutet und besonders Unterwegs die bessere Wahl ist.